Zielgruppe für die Fotografen Website festlegen und eigenes Firmenprofil prüfen
Bei der Vorplanung ihrer neuen Fotografen Website müssen sie vorab genau ihre Zielgruppe prüfen. Dies am besten nach soziodemografischen Merkmale wie Alter, Geschlecht, Bildungsgrad, Berufsbranche und Sitz (geografisches Gebiet). Decken sie mit den geplanten Sprachen (z.B. Deutsch und Englisch) ihre gesamte Zielgruppe ab?
Prüfen sie außerdem vor dem Relaunch ihrer Fotografen Website, welche Kategorien (Foto-Kategorien) sie anbieten möchten und ob sie alle Zielgruppen langfristig weiter bedienen sollten. Bei dieser Konzeption, also der Ausarbeitung des eigenen Profils, fallen oft Punkte auf, die im allgemeinen Geschäftsbetrieb untergehen. Welches sind ihre Wunschkunden und welche Stilrichtungen beherrschen sie aktuell am besten und ist diese Stilrichtung in der Priorität der Kategorien berücksichtigt?
Richten sie ihre Fotos auf die Zielgruppe aus! Reduzieren sie ihre Fotos für die neue Fotografen Website
Mit 10 Fotos jeden Kunden von ihrer Arbeit als Fotograf überzeugen!
Wenn sie mit 10 Fotos jeden ihrer Kunden überzeugen können, einen Erstkontakt über die neue Website herzustellen, benötigen sie nicht mehr als 10 ausgewählte Fotos!
Die Fotoauswahl (insbesondere bei dieser geringen Zahl) ist bei einem Berufsfotografen nahezu unmöglich, insbesondere da auch aktuelle Werke, Fotoreihen und Veröffentlichungen immer eine wichtige Rolle spielen.
Versuchen sie eine Auswahl der besten Fotos zu treffen und gleichzeitig ihren primären Fachbereich abzudecken. Reduzieren sie die Auswahl der Fotos für die neue Website auf das Wesentliche!
Hochauflösende Fotos einbinden und Retina Displays berücksichtigen
Es ist sehr wichtig, dass insbesondere Kunden mit großen Bildschirmen und Retina-Bildschirmen (z.B. 4K Bildschirmen) ihr Portfolio hochauflösend betrachten können. Gleichzeitig ist es wichtig Kunden mit tragbaren Endgeräten, also auch kleinen Displays mit einzuschließen, da diese ihre Fotografen Website z.B. von unterwegs vorab sichten.
Formate der Fotos für die Fotografen Website beachten
Jedes Foto zeigt einen bewussten Bildausschnitt. Daher muss garantiert werden, dass die Fotos nicht im Browser beschnitten werden. Planen sie bei der Konzeption die Darstellung u.a. auf kleinen Displays und auf mobilen Endgeräten (z.B. mit Querformaten, Landscape) mit ein.
Fotos auf einer Fotografen Website vor dem herunterladen schützen
Dies ist immer von Fotografen gewünscht, aber leider als Webdesigner nicht umsetzbar, da es technisch unmöglich ist.
Hier gibt es ein paar wenige unbequeme Lösungen, die das herunterladen ihrer Fotos durch Dritte verkompliziert wie z.B. das schützen der Quelldateien durch Javascript.
Dies ist aber als Programmierer einfach zu umgehen, da die Bilder als Daten vom Webserver zum Webbrowser des Nutzers transportiert werden und die Bilder eindeutig bei jeder Datenanfrage identifiziert werden können. Nach der gleichen Methode arbeiten Tools (wie z.B. HTTrack, ein „Offlinereader“). Mit dieser Software kann jeder Nutzer in kurzer Zeit ihre komplette Fotografen Webseite mit allen Inhalten herunterladen.
Das Rechtsklick-Menü im Browser komplett abzuschalten ist wohl die schlechteste Lösung, da hierdurch die Usability für den Nutzer erheblich eingeschränkt wird.
Generell kann der Webdesigner die Bilder auf Basis-Niveau schützen, indem z.B. das Foto nicht mit der rechten Maustaste angeklickt werden kann und ein direktes Speichern unmöglich wird. Dies z.B. über die CSS3 Methode „pointer-events“ die auf allen gängigen Browsern funktioniert. Der Trick bei dieser sehr simplen Methode ist „das Bildobjekt“ für den Mauszeiger einfach abzuschalten. Sichtbar ist es dabei trotzdem.
Fotos mit einem unsichtbarem Wasserzeichen versehen
Finden sie mithilfe eines Onlinedienstes wie signili.de heraus, wer ihre Fotos unrechtmäßig verwendet. Hierbei laden sie ihre Fotos über die Uploadfunktion auf den Webserver des Dienstes. Diese werden dann mit einem unsichtbaren Wasserzeichen versehen. Die Technologie ist vom Fraunhofer SIT Institut in Darmstadt entwickelt. Das Institut ist spezialisiert auf IT Forensics und bietet derzeit den besten und sichersten Algorithmus für digitale Wasserzeichen an.
Zusätzlich können sie ihre Bilder über den Dienst im Internet ausfindig machen. Falls Rechtsverletzungen vorliegen, müssen sie natürlich selber entscheiden, ob sie diesen nachgehen möchten. Nachteilig, bei internationalen Rechtsverletzungen ist immer, dass sich ein Rechtsstreit oft über lange Zeiträume hinziehen kann. Hierbei raten wir generell eine Prüfung durch einen Fachanwalt für Medienrecht wie z.B. Dr. Homann aus Berlin, den wir auch immer gerne über unser Netzwerk vermitteln, an.
Google Ranking verbessern durch Fotoindexierung (Bilder SEO)
Das Google Ranking ihrer neuen Fotografen Website kann durch „Foto-Indexierung“ deutlich verbessert werden. Hierbei ist „duplicate content“ sogar gewünscht, d.h. je öfters das Foto auf anderen Diensten oder in der Website erscheint, desto mehr Relevanz hat es bei Google. Der Sichtbarkeitsindex ihrer Website steigt dadurch.
Zu beachten ist:
Dateinamen der Bilder müssen sauber mit Bindestrichen getrennt, definiert sein („keyword-keyword-verortung.jpg“)
die URL des Bildes (bzw. der Bilddatei) kann mit einbezogen werden
der Titel im alt-Tag kann mit weiteren Keywords versehen werden
Dateigröße und Ladegeschwindigkeit müssen gut optimiert sein
Mindestgröße des Bildes von 300px bis 400px auf jeder Seite und falls möglich im 4:3 Format
verlinken sie ihre Bilder intern z.B. über Cross-Links von anderen Bereichen der Website
Google Ranking verbessern durch Backlinks zu ihrer Fotografen Website
Nutzen sie Dienste wie Behance.net, Tumblr.com, Instagram.com, Pinterest.com und Dribbble.com zur Veröffentlichung ausgewählter Fotos. Sie können dort Einzelfotos, oder je nach Dienst, Projektreihen mit jeweils 4-5 Fotos veröffentlichen. Wichtig ist nur, dass sie jeweils den Link zu ihrer Website unter die Veröffentlichungen setzen.
Bei Diensten wie instagram.com oder pinterest.com sollte ein eigenständiges Hashtag-Konzept auf Basis der Zielgruppe und Sprachen erstellt werden, weil dadurch die Sichtbarkeit ihrer Fotografen Website in sehr kurzer Zeit deutlich verbessert werden kann. Das wiederrum generiert auch Klicks zu ihrer Fotografen Website und ein verbessertes Google-Ranking durch Backlinks.
Vorteile von Free Stock Foto Archive
Im Rahmen einer guten Marketingplanung ist es sinnvoll ausgewählte Fotos auf Free Stock Archiv Websites wie z.B. auf pixabay.com, pexels.com oder unsplash.com zu platzieren. Diese dienen als Eigenwerbung. Nehmen sie sich die Zeit und füllen ihr Profil bei dem gewählten Free Stock Anbieter vollständig aus, so dass sie für Kontaktanfragen erreichbar sind.
Beachten sie dabei, dass sie ihre Fotos unter einer freien Lizenz veröffentlichen, wie z.B. die Creative Commons Zero (CC0) Lizenz die bei fast allen Free Stock Foto Anbieter verwendet werden. Das bedeutet aber auch, dass Nutzer, die ihre Fotos herunterladen, diese auch für kommerzielle und unkommerzielle Projekte verwenden können, ohne ihre Erlaubnis einzuholen. Eine Nennung ist auch nicht notwendig.
Bei allen gesteuerten Veröffentlichungen (Magazine etc.) unbedingt Backlinks setzen
Bei Veröffentlichungen ihrer Fotos auf Drittwebsites immer darauf achten, dass ein Link zurück zu ihrer Website gesetzt wird. Falls ihre Fotos in Online-Magazinen oder auf anderen kommerziellen Websites veröffentlicht werden, müssen sie darauf achten, das neben der Nennung ihres Namens auch immer ihre Website mit Link vorgesehen wird. Dies ist auch nachträglich über die Redaktion (Kontakt Bereich) der Dritt-Website möglich.
Verwenden sie auch Backlinks zu thematisch passenden Unterseiten, so dass diese nicht immer hart auf die Startseite ihrer Fotografen Website verweisen. Somit verbessern sie ihr Ranking durch weitere thematische Suchwörter die in den Ziel-URLs vorkommen.
Sehr gute Beispiele von Fotografen Websites aus dem Jahr 2024
Jeanne Degraa
Die Fotografen Website von Jeanne Degraa, Fotografin aus Berlin wurde durch uns umgesetzt. Jeanne ist spezialisiert auf Porträtfotografie mit eigenem Fotostudio im Funkhaus Berlin. Wir haben die Foto Darstellung beim Skalieren und für mobile Endgeräte im Landscape Format, sowie für Touch-Navigation optimiert. Das Ladeverhalten und die Performance der Website ist, gemessen über Pingdom.com von verschiedenen Länder ausgehend, sehr gut.
Unreality Check ist ein Retouch-Studio aus London. Die Fotos sind sehr künstlerisch und minimal umgesetzt und das ist auch auf der Website deutlich spürbar. Die Codebase der Website ist sauber und sehr Performant. Der Entwickler der Website ist unbekannt.
Shohei Takenaka ist ein unabhängiger Fotograf aus Japan. Die Programmierung der Website, die Darstellung der Foto Proportionen (ohne Beschneidung der Fotos) und das Ladeverhalten sind sehr gut umgesetzt. Der Entwickler der Website ist unbekannt.
Sie benötigen eine Erstberatung zur Umsetzung ihrer neuen Fotografen Website?
Kontaktieren sie uns und senden die ersten Eckdaten per E-Mail zu. Wir stehen auch bei Fragen zu weiteren Themen wie Suchmaschinen Optimierung (SEO, Local SEO, Onsite und Offsite) oder Webhosting- und Performance fragen bei Fotografen Websites zur Verfügung.
Beitrag von Michael Kuphal, Webdesign Berlin
Michael Kuphal und sein Team entwickeln individuelle Websites und beraten in den Bereichen Serverlösungen, Sicherheit, barrierefreies Webdesign, Ranking-Optimierung und DSGVO Anpassungen. Im Netzwerk sind weitere Fachkräfte u.a. für redaktionelle Fotografie, Druckerzeugnisse, VR, 3D, APP- und Game-Entwicklung und Socialmedia-Dienstleister verfügbar, die projektorientiert eingesetzt werden können.